
Bürstenlose Gleichstrommotoren (BLDC) sind zum Goldstandard geworden moderne Elektrowerkzeuge, bietet im Vergleich zu überlegene Effizienz, Leistungsdichte und Langlebigkeit Bürstenmotoren. Ihr Design ist in Anwendungen wie z. B. von entscheidender Bedeutung Bohrmaschinen, Winkelschleifer, Kreissägen und Schlagschrauber, wo hohes Drehmoment, kompakte Größe und thermische Stabilität unerlässlich sind. In diesem Artikel werden Schlüsselaspekte des BLDC-Motordesigns für Elektrowerkzeuge untersucht, darunter elektromagnetische Optimierung, Wärmemanagement, Steuerungsstrategien und Branchentrends.

• Stator: Verwendet typischerweise laminierten Siliziumstahl mit konzentrierten oder verteilten Wicklungen.
♦ Anzahl der Pole: 4–8 Pole (höhere Pole = gleichmäßigeres Drehmoment, aber niedrigere maximale Drehzahl).
♦ Nut-Pol-Kombinationen (z. B. 12 Nuten/10 Pole für reduziertes Rasten).
• Rotor: Permanentmagnet (NdFeB oder SmCo für hohe Energiedichte).
♦ Oberflächenmontierte Magnete (einfachere Herstellung, geringere Kosten).
♦ Innenliegender Permanentmagnet (IPM) (bessere mechanische Robustheit).
• Trapezförmige vs. sinusförmige Kommutierung
♦ Trapezförmig: Einfachere Steuerung (6-stufige Kommutierung), üblich in Budget-Tools.
♦ Sinusförmig (FOC): Sanfterer Betrieb, weniger Vibrationen, bessere Effizienz (wird in Premium-Werkzeugen verwendet).
• Litzendraht vs. Massivdraht
♦ Litzendraht reduziert Hochfrequenzverluste in Werkzeugen mit hoher Drehzahl.
• Kleinerer Spalt → höhere Drehmomentdichte, aber engere Toleranzen erforderlich.
• Typischer Bereich: 0,3–0,8 mm (abhängig von der Fertigungsgenauigkeit).

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Werkzeugtyp |
Typische Leistung (W) |
Spitzendrehmoment (Nm) |
Drehzahlbereich |
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Akku-Bohrschrauber |
300–800 W |
5–20 Nm |
0–2.000 U/min |
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Winkelschleifer |
500–1.500 W |
3–10 Nm |
8.000–12.000 U/min |
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Kreissäge |
800–2.000 W |
15–40 Nm |
3.000–6.000 U/min |
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Schlagschrauber |
200–600 W |
100–200 Nm (Impuls) |
0–3.000 U/min |
Hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen (z. B. beim Bohren) erfordert eine sorgfältige Kontrolle der Flussschwächung.
Hochgeschwindigkeitswerkzeuge (z. B. Schleifmaschinen) müssen sorgfältig ausgewuchtet werden, um Vibrationen zu vermeiden.
• Hauptwärmequellen: Kupferverluste (I²R), Kernverluste (Hysterese und Wirbelströme), Reibung.
• Kühlstrategien:
♦ Zwangsluftkühlung (Lüfter integrierter Rotor).
♦ Kühlkörper am Statorgehäuse.
♦ Thermosensoren (NTC/PTC) zum Schutz vor Überlastung.
♦ Hochtemperaturmagnete (z. B. SmCo für Umgebungen >150 °C).

• Sensorlose vs. sensorgesteuerte Steuerung
♦ Sensorlos: Günstiger, nutzt Gegen-EMF (üblich bei Werkzeugen der Mittelklasse).
♦ Sensorisch (Hall-Effekt/Encoder): Bessere Steuerung bei niedriger Geschwindigkeit (wird in High-End-Werkzeugen verwendet).
• Feldorientierte Steuerung (FOC)
♦ Maximiert die Effizienz, reduziert Geräusche/Vibrationen.
♦ Erfordert Hochgeschwindigkeits-MCU (STM32, Infineon XMC).
• Überlegungen zum Akku (für Akku-Werkzeuge)
♦ 18 V–60 V Li-Ionen-Akkus.
♦ Dynamische Strombegrenzung zur Vermeidung von Spannungseinbrüchen.

• Getriebeanpassung
♦ Planetengetriebe für hohe Drehmomente (z. B. Schlagschrauber).
♦ Stirnräder für Kompaktheit (z. B. Winkelschleifer).
• Vibrations- und Geräuschreduzierung
♦ Dynamisches Rotorauswuchten.
♦ Gummi-Isolationslager.
• Staub- und Feuchtigkeitsschutz
♦ IP54 oder höher für Bauwerkzeuge.
♦ Abgedichtete Lager.

⇒ Höhere Leistungsdichte
► SiC/GaN-Wechselrichter für kleinere, effizientere Antriebe.
⇒ Intelligente Motordiagnose
► IoT-fähige Tools mit vorausschauender Wartung.
⇒ Regeneratives Bremsen
► Gewinnt beim Abbremsen Energie zurück (wird in modernen Akku-Geräten verwendet).
⇒ 3D-gedruckte Motorkomponenten
► Leichte, komplexe Geometrien für bessere Kühlung.
Das Design von BLDC-Motoren für Elektrowerkzeuge erfordert ein sorgfältiges Gleichgewicht zwischen elektromagnetischer Leistung, Wärmemanagement und mechanischer Robustheit. Fortschritte bei Materialien, Steuerungsalgorithmen und Leistungselektronik verschieben weiterhin die Grenzen von Effizienz und Haltbarkeit. Da kabellose Werkzeuge den Markt dominieren, bleibt die Optimierung der Akkulaufzeit und Wärmeableitung eine zentrale Herausforderung.
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