
Dieser Leitfaden beschreibt statische mechanische Leistungstests, Routineinspektionen und visuelle Kontrollen für Kurzschlussläufer-Drehstrom-Induktionsmotoren, das wichtige Standards und Best Practices abdeckt.

1. Radialschlag der Wellenverlängerung
• Anforderung: ≤ 0,05 mm (kleine Elektromotoren) oder ≤ 0,1 mm (mittlere/große Motoren).
• Methode: Messung mit einer Messuhr; Stellen Sie sicher, dass keine Ovalität oder axiale Bewegung vorliegt.
2. Lagerspiel und Schmierung
• Spiel: Das Radialspiel muss ISO 5753 entsprechen (z. B. 0,01–0,03 mm für Rillenkugellager).
• Schmierung: Fettfüllung: 1/3–2/3 des Lagerhohlraums. Vermeiden Sie eine Überfüllung, um eine Überhitzung zu vermeiden.
3. Gleichmäßigkeit des Luftspalts
• Standard: Abweichung ≤ ±10 % des Designwerts (z. B. ≤ ±0,05 mm für einen Designspalt von 0,5 mm).
• Methode: Fühlerlehren an symmetrischen Statorpunkten verwenden; durchschnittlich mehrere Lesungen.
4. Integrität von Rotorstange und Endring
• Anforderung: Keine Risse, gebrochene Schweißnähte oder Lockerheit; Abweichung des Kurzschlussringwiderstands ≤ ±5 %.
• Methode: Sichtprüfung + akustische Prüfung (Klopftest). Verwenden Sie bei Bedarf IR-Thermografie für Hotspots.

1. Isolationswiderstandstest
• Standard:
♦ ≤380V-Motoren: ≥1MΩ (kalt, min. 0,5MΩ).
♦ Hochspannungsmotoren: ≥1MΩ/kV.
• Werkzeug: 500V/1000V Megger; Testen Sie die Wicklung gegen Erde und Phase gegen Phase 1 Minute lang.
2. Spannungsfestigkeitstest
• Spannung: 1890 V AC (1 s) für 690 V-Motoren; 2200 V für 1000 V-Motoren.
• Bestehenskriterien: Kein Durchschlag/Lichtbogenbildung; Kein signifikanter Isolationsabfall nach dem Test.
3. Kontinuität des Schutzleiters
• Standard: Erdungswiderstand ≤0,1 Ω bei 10 A für 5 s.
• Werkzeug: Bodentester; Überprüfen Sie den Durchgang zwischen Anschlussdose und Rahmen.

1. Rahmen und Struktur
• Auf Risse, Verformungen und Rost prüfen. Überprüfen Sie die Abdichtung der Endabdeckung/des Rahmens.
• Stellen Sie sicher, dass der Lüfter leise läuft. Entlüftungsöffnungen freigegeben; Flossen staubfrei.
2. Anschlussdose und Verkabelung
• Anschlüsse: Keine Oxidation/Lockerheit. Verkabelung: Intakte Isolierung, klare Beschriftung.
• Überprüfen Sie die Unversehrtheit der Dichtung, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.
3. Befestigungselemente und Schutzvorrichtungen
• Schrauben/Muttern gemäß Spezifikation anziehen (z. B. 20–25 N·m für M8). Bestätigen Sie, dass Sicherungsscheiben vorhanden sind.
• Schutzvorrichtungen sicher montiert; Keine freiliegenden rotierenden Teile.
1. Schlüsselnormen (GB 14711-2013)
• Abstand: ≥1,5 mm (≤750 V).
• Kriechstrecke: ≥2,5 mm (Verschmutzungsgrad II, CTI ≥400).
2. Korrekturfaktoren
• Verschmutzungsgrad: Erhöhen Sie die Entfernungen um 20 % für Grad III (staubig).
• Höhe: Erhöhen Sie die Bodenfreiheit um 10–20 % pro 1000 m > 2000 m.
• Material CTI: Doppelte Kriechstrecke für CTI
3. Messung
• Verwenden Sie Messschieber/Laser-Entfernungsmesser für den kürzesten Luftweg (Freiraum) und den kürzesten Oberflächenweg (Kriechweg).
• Hinweis: PCB-Lötmaske macht die Kriechstrecke ungültig; Bewerten Sie anhand der tatsächlichen Isolierung.

1. Häufige Ursachen
• Nicht standardmäßige Prozesse (z. B. fehlende Lagerdichtungen, falsche Schrauben).
• Unvollständige Inspektion (z. B. übersprungene Terminalkontrollen).
• Schlechtes Design (z. B. unzureichender Stator-Leitungsraum).
2. Prävention
• SOPs: Verwenden Sie visuelle Arbeitsanweisungen + Überprüfung durch zwei Bediener.
• Poka-Yoke: Asymmetrische Steckverbinder/farbcodierte Anschlüsse.
• Automatisierung: Echtzeitüberwachung über Drehmomentsensoren/Bildverarbeitungssysteme.
Kritische Schwerpunktbereiche:
► Statische Leistung: Wellenschlag, Lagerspiel, Luftspalt.
► Routineprüfungen: Isolierung, Spannungsfestigkeit, Erdungskontinuität.
► Visuelle Kontrollen: Strukturelle Integrität und Abdichtung.
► Sicherheitsabstand: Spannungsspezifische Kriech-/Luftstrecke mit Umgebungsanpassungen.
Profi-Tipp: Standardisierte Arbeitsabläufe und Fehlersicherheit reduzieren Montagefehler und erhöhen die Motorzuverlässigkeit.