Beurteilung der magnetischen Sättigung in Zahn und Joch von geschwindigkeitsgeregeltem PMSM

Der Schlüssel zur Beurteilung der magnetischen Sättigung in Zahn und Joch von geschwindigkeitsgeregeltem PMSM

Drehzahlgeregelte Permanentmagnet-Synchronmotoren (PMSMs) werden aufgrund ihres hohen Wirkungsgrads, ihrer Leistungsdichte und ihrer hervorragenden dynamischen Leistung häufig in der Industrieautomation, in Elektrofahrzeugen, Aufzügen und anderen Bereichen eingesetzt. In diesem Zusammenhang ist die Analyse der magnetischen Flussdichteeigenschaften des Motors sowie der Sättigungsgrade von besonderer Bedeutung Zahnflussdichte (B_t) und Jochflussdichte (B_y) wirken sich direkt auf die Leistung und Zuverlässigkeit des Motors aus.

Beurteilung der magnetischen Sättigung in Zahn und Joch von geschwindigkeitsgeregeltem PMSM

I. Grundstruktur und Funktionsprinzip des geschwindigkeitsgeregelten PMSM


Geschwindigkeitsgeregelte PMSMs bestehen typischerweise aus einem Rotor, einem Stator und Wicklungen. Der Rotor ist mit Permanentmagneten ausgestattet und das rotierende Magnetfeld interagiert mit dem Strom in den Statorwicklungen, um den Motor anzutreiben. Ein wesentliches Merkmal von PMSMs ist, dass ihre Geschwindigkeit proportional zur aktuellen Frequenz ist und sie einen hohen Leistungsfaktor bei minimalen Verlusten aufweisen.

1.1 Definition der Zahnflussdichte und der Jochflussdichte


Bei PMSMs bezieht sich die Zahnflussdichte (B_t) auf die magnetische Flussdichte in den Statorzähnen, während sich die Jochflussdichte (B_y) auf die Flussdichte im Jochbereich bezieht. Beide beeinflussen maßgeblich die Leistungsleistung, Vibration, Geräuschentwicklung und den Leistungsfaktor des Motors.

Beurteilung der magnetischen Sättigung in Zahn und Joch von geschwindigkeitsgeregeltem PMSM

II. Konzept der magnetischen Sättigung und ihr Einfluss auf die Motorleistung


Magnetische Sättigung tritt auf, wenn ein magnetisches Material eine bestimmte Flussdichte erreicht, über die hinaus weitere Erhöhungen der magnetischen Feldstärke die Flussdichte nicht wesentlich erhöhen. Die Sättigung beeinträchtigt nicht nur die magnetische Leistung des Motors, sondern verringert auch den Wirkungsgrad und erhöht den Temperaturanstieg.

2.1 Einfluss der Sättigung der Zahnflussdichte


Eine Sättigung im Zahnbereich führt häufig zu nichtlinearen Änderungen der Drehmomentabgabe. Sobald die Sättigung eintritt, weicht das Verhältnis zwischen Drehmoment und Strom deutlich vom Idealzustand ab, insbesondere unter Hochlastbedingungen, was möglicherweise zu Überhitzung und Motorschäden führen kann.

2.2 Einfluss der Sättigung der Jochflussdichte


Eine Sättigung im Jochbereich verzerrt die Verteilung des umgebenden Magnetfelds, erhöht die Streuflussverluste und beeinträchtigt die Startleistung und die dynamische Reaktion des Motors.

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III. Methoden zur Bestimmung der Zahn- und Jochflussdichtesättigung


3.1 Numerische Berechnungsmethode


Software zur Finite-Elemente-Analyse (FEA) kann die Flussdichteverteilung unter verschiedenen Betriebsbedingungen effektiv analysieren. Durch die Simulation des elektromagnetischen Feldes unter verschiedenen Zuständen können die Sättigungsgrade in den Zähnen und im Joch genau beurteilt werden.

3.2 Prüfung der Anregungseigenschaften


Experimentelle Messungen der Strom-, Drehmoment- und Drehzahleigenschaften unter verschiedenen Lasten und Drehzahlen können eine Sättigung aufdecken. Wenn das Drehmoment bei einer gegebenen Stromdichte nicht den theoretischen Erwartungen entspricht, kann eine Sättigung die Ursache sein.

3.3 Hochfrequenz-Antwortanalyse


Eine Hochfrequenz-Antwortanalyse kann nichtlineares Verhalten unter sich schnell ändernden Lasten aufdecken und indirekt den Sättigungsgrad in den Zahn- und Jochbereichen anzeigen.

IV. Strategien zur Abschwächung der magnetischen Sättigung


4.1 Designoptimierung


Durch die Auswahl geeigneter Materialien und die Optimierung des Strukturdesigns während der Motorentwicklungsphase können Sättigungsrisiken wirksam reduziert werden. Durch die Verwendung von Materialien mit hoher Koerzitivfeldstärke und die Optimierung der Rotorgeometrie können die Sättigungsgrenzen verbessert werden.

4.2 Kontrollstrategien


Fortschrittliche Steuerungsalgorithmen wie die Vektorsteuerung oder die direkte Drehmomentsteuerung können dabei helfen, die negativen Auswirkungen der Sättigung abzumildern.

4.3 Betriebszustandsüberwachung


Durch Echtzeitüberwachung und Anpassung der Last- und Betriebsbedingungen kann verhindert werden, dass der Motor während des Betriebs in Sättigungsbereiche gerät.

Beurteilung der magnetischen Sättigung in Zahn und Joch von geschwindigkeitsgeregeltem PMSM

Abschluss


Die Beurteilung der Sättigung der Zahn- und Jochflussdichte ist entscheidend für die Verbesserung der Leistung und Zuverlässigkeit geschwindigkeitsgeregelter PMSMs. Numerische Simulationen, experimentelle Tests und Hochfrequenz-Antwortanalysen bieten wirksame Mittel zur Bewertung und Optimierung magnetischer Eigenschaften. Durch die Kombination von Designverbesserungen, Steuerungsstrategien und Echtzeitüberwachung werden die negativen Auswirkungen der Sättigung minimiert und die Gesamtleistung des Motors verbessert.

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